European Cyber Security Challenge 2016

Österreich einmal mehr unter den Top Hackern Europas.

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Nach zwei Siegen in Serie bei der European Cyber Security Challenge (www.europeancybersecuritychallenge.eu) musste sich Österreich heuer mit dem 4. Platz zufrieden geben – dennoch eine Spitzenleistung angesichts des vorherrschenden Leistungsniveaus, das auch heuer wieder von den europäischen Nachwuchshackern geboten wurde.

Die besten Schüler und Studenten aus zehn Nationen – Deutschland, Spanien, England, Rumänien, Griechenland, Irland, Schweiz, Liechtenstein, Estland und Österreich lieferten einen eindrucksvollen Beweis ihres Könnens.

ACSC Sieger 2016So mussten die Teams auch heuer wieder ein eigenes virtuelles Unternehmen vor Angriffen der anderen Teams schützen und gleichzeitig selbst erfolgreich nach Sicherheitslücken in den Unternehmen der anderen Teams suchen, um Daten (Nuggets) aus diesen Unternehmen zu stehlen. Dem nicht genug, mussten die Teams dabei ständig neue Aufgaben lösen, so etwa einen Fingerabdruck-Sensor auszutricksen, infizierte System entseuchen, gesperrte Smartphones entsperren, verschlüsselte Dateien entschlüsseln, versteckte Inhalte in Bildern finden oder die Kontrolle über Bewässerungssensoren erlangen.

Während des zehnstündigen Wettbewerbs wurden den Teams laufend Punkte für erfolgreich gelöste Aufgaben und gestohlene Daten (Nuggets) erteilt, im Falle von erfolgreichen Angriffen gegnerischer Teams gegen die eigene Infrastruktur aber wieder abgezogen. Diese Szenarien setzten alle Teams massivem Stress aus und erforderten effizientes Teamwork und ein permanentes Reagieren auf Angriffe der anderen Nationen sowie eine klare Strategie und Koordination der eigenen Angriffe.

Dennoch braucht es schon mehr als das geballte- Know-how von 100 jungen Talenten, 20 Server, 20kw Leistung Strom, 300gig RAM, 20 Terra Storage, 100 CPUs, 500m Kabel und rund 100 VMs um einen europäischen Nachwuchshacker-Wettbewerb zu initialisieren.

Was in Österreich vor 5 Jahren mit der Austria Cyber Security Challenge begann ist mittlerweile Vorbild für eine Reihe Europäischer Nationen geworden – die gezielte Suche nach jungen Talenten im IT-Sicherheitsbereich – das österreichische Modell wurde dabei vom Mit-Veranstalter  ENISA (Europäische Agentur für Netzwerk Sicherheit) als europäisches Modell übernommen.

Neben der dreimonatigen Qualifikationsphase und den jeweiligen nationalen Finale wurde in Österreich zudem ein Programm initialisiert, dass es erlaubt die jungen Talente gezielt über das ganze Jahr zu trainieren. Im sogenannten „Center of Excellence (CoE)“ werden die jungen Begabten laufend bei anderen Wettbewerben unterstützt, so konnte das österreichische Team heuer die APP-Sec in Rom mit Abstand für sich entscheiden. Der Besuch von Sicherheitskonferenzen und –Veranstaltungen stehen für die jungen Talente dabei ebenso auf dem Programm wie der Besuch bei Firmen und Organisationen. Dies hilft, um eine gezielte Vernetzung untereinander aber auch mit Wirtschaft und Behörden zu fördern und zu fordern.

Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen sich sehen – offenbaren aber dennoch, dass jedes Excellence-Programm nur dann funktionieren kann, wenn auch eine entspreche Breite in der Basis erreicht und für das Thema begeistert werden kann. Die Bildungsinitiative der DigitalCity Wien ist einer von vielen Bausteinen für den großartigen Erfolg der jungen österreichischen Talente.

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